Ackertalk: Nachhaltiger Baumwollanbau – gibt es das?
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Baumwolle hat einen schlechten Ruf: ihr Anbau verbraucht sehr viel Wasser (den Aralsee hat er fast
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Baumwolle hat einen schlechten Ruf: ihr Anbau verbraucht sehr viel Wasser (den Aralsee hat er fast ausgetrocknet), ist gentechnik- und pestizidintensiv und der Weltmarktpreis für Baumwolle schwankt auf niedrigem Niveau. Für Millionen Kleinbauern und –bäuerinnen in Afrika und Asien steht er deshalb für ein Leben in Armut.
Bei unserem ersten Ackertalk des Jahres 2018 wollen wir über nachhaltige Alternativen sprechen. Minh Strathausen-Bui von der Allianz „ Cotton made in Africa“ und Berndt Hinzmann von der Kampagne für Saubere Kleidung und INKOTA-netzwerk diskutieren u.a. darüber:
- Wieviel Quadratmeter Ackerfläche und sonstige Ressourcen stecken in einem T-Shirt?
- Was hat sich in den letzten Jahren im Anbau von bio und fairer Baumwolle getan?
- Wie kann ich als VerbraucherIn effektiv einen nachhaltigeren Anbau unterstützen?
- Wer und was steckt hinter der Allianz „Cotton made in Africa“?
- Welche Ziele verfolgt die Bundesregierung mit ihrem Textilbündnis?
- Was fordert die Kampagne für Saubere Kleidung von der Industrie und was hat sie bisher erreicht?
Als Einstieg schauen wir ein kurzes Video über Green Cotton vom Forschungsinstitut für Biologischen Landbau, in dem es um die wechselvolle Geschichte des Biobaumwollanbaus in Indien geht. Ein besonderes Schmankerl sind unsere Baumwollpflanzen, die noch vom Weltacker in Marzahn übrig sind und aktuell noch in voller Blüte stehen. Ein seltener Anblick in unseren Breitengraden!
Anmeldung
Bitte melden Sie sich unter carla@2000m2.eu an.
Wann
(Donnerstag) 19:00 - 21:00
Wo
Botanischen Volksparks Pankow
Blankenfelder Chaussee 5, 13159 Berlin