„Fashion Victims“ - Filmvorführung und Diskussion
Termindetails
Als Reaktion auf Unglücke in asiatischen Textilfabriken wanderten hochpreisige deutsche Textilunternehmen wie Hugo Boss und Adidas nach Südost- und Osteuropa ab –
Termindetails
Als Reaktion auf Unglücke in asiatischen Textilfabriken wanderten hochpreisige deutsche Textilunternehmen wie Hugo Boss und Adidas nach Südost- und Osteuropa ab – „Made in Europe“ steht dabei aber nicht für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen.
Bei der Veranstaltung zeigt Brot für die Welt gemeinsam mit Parnterorganisationen, auch aus dem internationalen Netwerk der Clean Clothes Campaign, einen Ausschnitt aus einem neuen Dokumentarfilm, der die Kläger*innen im Kik-Prozess* bei ihrer Suche nach Gerechtigkeit begleitet. Bei einer anschließenden Podiumsdiskussion berichten Partner von Brot für die Welt über die Produktionsbedingungen und ihr Engagement in Südosteuropa und es wird darüber diskutiert wie deutsche und europäische Regelungen dazu beitragen können, die Arbeitsbedingungen in der Textilproduktion zu verbessern.
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*Am 11. September 2012 starben bei einem Fabrikbrand des Textilzulieferers Ali Enterprises im pakistanischen Karatschi mehr als 250 Näher*innen. Das deutsche Textilunternehmen Kik war zu diesem Zeitpunkt Hauptkunde der Fabrik. Das Unglück sorgte in Pakistan und weltweit für einen Aufschrei über die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in der Textilproduktion. Vier Betroffene reichten eine Klage auf Entschädigung gegen Kik ein, doch die wurde im Januar 2019 vom Landgericht Dortmund abgewiesen.
Wann
Oktober 21(Montag) 6:30Uhr - 9:00Uhr(GMT+02:00)
Wo
Brot für die Welt
Caroline-Michaelis-Straße 1, 10115 Berlin