Mit Umweltsünden und Ausbeutung rund um die Welt
Vom Shirt bis zur Jeans – jedes Teil eurer Kleidung hat meist schon tausende von Kilometern zurückgelegt, bevor ihr darin den ersten Schritt vor die Haustür macht. Indische oder usbekische Baumwollpflücker*innen bücken sich unter sengender Sonne den Rücken krumm, vergiften sich und die Umwelt mit Pestiziden.
Näher*innen in El Salvador, Bangladesh oder anderen Ländern schuften für einen Hungerlohn 7 Tage in der Woche, machen unbezahlte Überstunden, bei Ungehorsam gibt es Schläge, dafür aber kaum Pausen und keinen Urlaub. Sie hantieren ohne Schutzkleidung mit giftigen Chemikalien – deren Rückstände übrigens auch in euren Kleidern nachweisbar sind. Das alles ist das Ergebnis des gnadenlosen Gewinnstrebens der Hersteller.Denn vom Endpreis, den die Kleidung kostet, kommen nur wenige
Cent in den tatsächlichen Fabrikationsländern an.