Unternehmensverantwortung
Transparenz, Menschenrechtliche Sorgfaltspflichten
+++ Unsere Forderungen an die Politik +++
Veröffentlichungen
Im April 2020 reichte die CCC bei der Fair Labour Association (FLA) eine Klage gegen s.Oliver und Fast Retailing (Uniqlo)…
Breaking Point – Lohndiebstahl, Gewalt und übermäßige Arbeitsbelastungen
Die internationale Clean Clothes Campaign veröffentlichte im Juni den Bericht BREAKING POINT – Wage theft, violence and excessive workloads are…
Unfinished Business: Der Accord muss weitergehen
Der Bericht „Unfinished Business“ zeigt verbleibende Sicherheitsrisiken in Bangladeschs Fabriken: Am „Welttag für Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz“ veröffentlichen die…
News
Wir fordern einen Garantiefonds gegen Lohndiebstahl
Verbindliches Abkommen zur Sicherung von Löhnen, Abfindungen und das Recht der Vereinigungsfreiheit Weltweit reagierten die großen Marken und Einzelhändler auf…
Nie wieder Tote für Klamotten!
Unternehmen müssen Arbeiter*innen schützen und die Politik muss dies zur Pflicht machen – in Deutschland und in ganz Europa. Vor…
7 Jahre Warten auf Gerechtigkeit: Offener Brief an Uniqlo und s.Oliver
Am 22. April jährt sich die Schließung der Fabrik Jaba Garmindo in Indonesien zum siebten Mal. 2.000 indonesische Bekleidungsarbeiter*innen kämpfen…
Freiwilligkeit vs. Verbindlichkeit
Unter dem Thema Unternehmensverantwortung wird seit einigen Jahren fast vollständig das aus dem anglo-amerikanischen Bereich stammende Konzept der „CSR“ (Corporate Social Responsibility) verstanden. Die vorherrschende Definition dafür besagt, dass es bei CSR ausschließlich um das geht, was Unternehmen über das gesetzliche Maß hinaus freiwillig zu tun bereit sind. Zivilgesellschaftliche Organisationen stellen dem deshalb den Begriff der „CA“ (Corporate Accountability) gegenüber, der für verbindliche Regelungen des Unternehmensverhaltens steht.
Was ist eigentlich CSR?
Die UN-Leitlinien
Eine Kombination von freiwilligen CSR-Maßnahmen von Unternehmen und gesetzlichen Vorschriften, die zu einer stärkeren Regulierung bis hin zu einer Unternehmenshaftung führen, ist nötig. Dieses Buch formuliert zum Schluss Forderungen an die Bundesregierung und die Politik zu den wichtigsten Bereichen, in denen es einer Regulierung bedarf.
Was ist der UN Binding Treaty?
Wir fordern mehr Transparenz!
Weißt Du, wer Deine Kleidung oder Deine Schuhe hergestellt hat? Und unter welchen Bedingungen sie hergestellt wurde? Auf einem T-Shirt steht “Made in China,” aber in welcher der Tausend Fabriken in China wurde es tatsächlich hergestellt? Wie sind die Arbeitsbedingungen dort für Beschäftigten?
Transparenz hilft dabei, Arbeitsrechtsverletzungen in den Lieferketten der Bekleidungsindustrie zu erkennen und dagegen vorzugehen. Transparenz ermöglicht es Nichtregierungsorganisationen und Gewerkschaften ein Unternehmen zu verständigen, wenn es in seinen Zulieferbetrieben zu Missbrauch kommt. Auch betroffene Arbeiter*innen selbst wissen dann besser, an wen sie sich wenden können.
Ein gewisses Maß an Transparenz sollte die Norm in der Textilbranche des 21. Jahrhunderts sein
Unternehmen müssen für eine höhere Transparenz in der Lieferkette sorgen, sodass einzelne Akteure an unterschiedlichen Stellen im Produktionsnetzwerk wissen, wer an der Herstellung beteiligt ist, und Probleme kooperativ gelöst werden können.
Es ist an der Zeit, umfassende Transparenz entlang der Lieferkette von Markenunternehmen einzufordern. Durch zivilgesellschaftlichen Druck haben in der Vergangenheit bereits immer mehr Unternehmen Informationen über ihre Lieferanten offengelegt. Aber zu viele halten sich nach wie vor bedeckt. Mehr Unternehmen müssen jetzt nachziehen, um die Textilindustrie transparenter zu gestalten und Unternehmensverantwortung sowie die Achtung der Arbeits- und Menschenrechte zu verankern.
Die Transparenzverpflichtung über Bekleidungs- und Schuhlieferketten
Jedes Unternehmen, das sich an dieser Transparenzverpflichtung beteiligt, verpflichtet sich dazu, mindestens die folgenden Schritte bis zum 31. Dezember 2017 umzusetzen:
Das Unternehmen wird regelmäßig (z.B. zweimal jährlich) eine Liste mit allen Zulieferern, die seine Produkte herstellen, auf der eigenen Webseite veröffentlichen. Die Liste sollte die folgenden Informationen auf Englisch bereitstellen:
1. Die vollständigen Namen aller beauftragten Produktionsstätten und Weiterverarbeitungsbetriebe
2. Die Adressen der Betriebe
3. Den Mutterkonzern des Zulieferers
4. Die Produkttypen, die hergestellt werden
5. Zahl der Beschäftigten in jedem Betrieb
Die Unternehmen werden die genannten Informationen in einer Tabelle oder in einem anderen übersichtlichen Format veröffentlichen.
Kontakt

Dr. Gisela Burckhardt
Vorstandsvorsitzende, FEMNETSprich mich dazu an: Länder: Bangladesch, Indien | Transparenz | Siegel | Auditindustrie | Öffentliche Beschaffung | Unternehmensverantwortung | Bündnis für nachhaltige Textilien | Grüner Knopf | Mode studieren | FEMNET
Ich arbeite von Bonn aus.
E-Mail::gisela.burckhardt [ät] femnet.de

Sandra Dusch Silva
Referentin für nachhaltige Lieferketten + Kleidung, Christliche Initiative RomeroSprich mich dazu an: Discounter | Regionen/ Länder: Mittelamerika & Brasilien | Grüne Mode und Zertifizierungssysteme – Konsumverhalten | Sportbekleidung | Lohn zum Leben | Textile Wertschöpfungskette | Unternehmensverantwortung – Bündnis für nachhaltige Textilien
Ich biete Referate, Materialien und Interviews zu Themen der Kampagne für Saubere Kleidung bevorzugt in Berlin an.
Ich arbeite von Berlin aus.
E-Mail:dusch [ät] ci-romero.de
Tel.:030 – 4172 3800