#PayYourWorkers

Die Unternehmen wälzen die Hauptlast der Corona-Krise auf die Arbeiter*innen ab. Dabei würde es die Marken nur 10 Cent pro T-Shirt kosten, dafür zu sorgen, dass die Beschäftigten die Pandemie überleben. Wir fordern: #PayYourWorkers

Seit Beginn der Pandemie wurden höchstwahrscheinlich bereits 10 % der Beschäftigten in der Bekleidungsindustrie entlassen. Millionen weitere sind von Entlassung bedroht und haben seit Monaten nicht ihre vollständigen Löhne erhalten. Die große Mehrheit dieser Beschäftigten sind Frauen, deren Arbeitsrechte nicht geachtet werden, was das massive Machtungleichgewicht in der Branche nur noch verstärkt. Viele berichten, dass sie Mahlzeiten ausfallen lassen und sich Geld leihen müssen, um überhaupt Lebensmittel für sich und ihre Familien kaufen zu können.

Schon vor dem Ausbruch der Pandemie zahlten multinationale Bekleidungsmarken Hungerlöhne. Jetzt dürfen die Bekleidungsarbeiter*innen nicht auch noch gezwungen werden, den Preis für die Pandemie zu zahlen!

Wir fordern: #PayYourWorkers!

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Die Modemarken und Händler*innen müssen sicherstellen,

  • dass Arbeiter*innen, die ihre Kleidung herstellen, für die Dauer der Pandemie den vollen Lohn erhalten;

  • dass die Beschäftigten nie wieder mittellos dastehen, wenn ihre Fabrik in Konkurs geht. zum Beispiel durch die Unterzeichung eines ausgehandelten Abfindungsfonds;

  • dass das Recht der Arbeiter*innen auf gewerkschaftliche Organisierung und auf Tarifverhandlungen gewährleistet ist.

  • #PayYourWorkers, adidas!

    Während adidas nach außen sehr viel Wert auf Fairness und Gerechtigkeit zu legen scheint, finden sich hinter den Kulissen in Wahrheit systematisch Lohndiebstähle und Arbeitsrechtverletzungen. Arbeiter*innen organisieren sich, um die Welt über den wahren Character von adidas zu informieren.

    How to Steal Your Workers‘ Future

    Die Dokumentation “How to Steal Your Worker’s Future” zeigt eindringlich die verheerenden Langzeitfolgen, die der Abfindungs-Diebstahl für Bekleidungsarbeiter*innen und ihre Familien bedeutet: Zwei Frauen sprechen zum ersten Mal vor der Kamera über ihre Erfahrungen, nachdem sie von Fabriken entlassen wurden.

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    Im April 2021 schloss die kroatische Fabrik Orljava. Mehr als 50 Jahre lang hatten Orljava Arbeiter*innen dort Hemden für OLYMP genährt. Den 172 Beschäftigten stehen laut Tarifvertrag eine Abfindung von 450.000 Euro zu. Erhalten haben sie bisher nichts. Während der Weihnachtszeit initiierte OLYMP eine Online-Kampagne: #OLYMPHerzensWunsch. Auch die ehemaligen Arbeiter*innen von Orljava haben ein paar Herzenswünsche. Macht sie zu eurer Herzenssache.

    Jetzt aktiv werden für Menschenrechte in den Lieferketten!

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    News & Veröffentlichung

    Kontakt

    Eine Frau blickt in die Kamera. Das Bild ist schwarz-weiß.

    Artemisa Ljarja

    Koordinatorin Fallarbeit, Kampagne für Saubere Kleidung

    Sprich mich dazu an: Offene Fälle und Kampagnen – z.B.: Jaba Gamindo, Rana Plaza, Ali Enterprises | Bangladesh Accord | Arbeit der internationalen Clean Clothes Campaign

    Ich arbeite von Berlin & Dresden aus.

    E-Mail:eilaktionen [ät] saubere-kleidung.de

    Tel.:+49 (0)1788 233 079

    Projektförderung

    Gefördert von

    Logo Bewegungsstiftung #PayYourWorkers Kampagne für Saubere Kleidung | Clean Clothes Campaign Germany