Mode & Menschenrechte

- Ein Einstieg ins Thema -

Über 90 Prozent aller in Deutschland verkauften Textilien werden importiert – größtenteils aus Asien, Osteuropa und Lateinamerika. Wenn Bekleidung auch in verschiedenen Erdteilen produziert wird, so ähnelt sich eins: Menschenrechts-, Sozial- und Sicherheitsstandards werden missachtet, obwohl das gegen internationale Verpflichtungen und gegen bestehende Selbstauflagen der Modemarken, ihre Verhaltenskodizes, verstößt.

Stehst du auf Ausbeutung?

Ausbeutung steckt in Deinem Schuh (und in Deiner Kleidung)! Die Arbeitsbedingungen in der Textil- und Schuhproduktion sind miserabel: Hungerlöhne, unbezahlte Überstunden, fehlende soziale Absicherung, mangelnde Sicherheitsstandards und Diskriminierung sind an der Tagesordnung.

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Wie eine Sklavin!

Ein kurzer Film über Frauen in der Bekleidungsindustrie El Salvadors. Mehr als 70.000 Menschen arbeiten in den Bekleidungsfabriken in El Salvador – in den Maquilas. Sie nähen Markenware teurer Bekleidungshersteller – vor allem für den US-Markt. Aber: in den Maquilas werden Arbeitsrechte systematisch verletzt.

Ein echter BOSS zahlt Existenzlöhne.

Ausschnitte aus Interviews mit zwei Arbeiterinnen in der Türkei, die für ein Zulieferer von Hugo Boss gearteitet haben. Wir vergleichen ihre Aussagen mit Statments auf der Website von Hugo Boss. Schlechte Arbeitsbedigungen ist nicht nur bei Fast Fashion und Discountern ein Thema, sondern auch bei Luxusmarken.

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Rana Plaza: die schlimmste Tragödie in der Geschichte der Bekleidungsindustrie.

Drei Jahre danach waren endlich alle Opfer entschädigt – aber nach wie vor bestehen gravierendste Sicherheitsmängel in den Kleiderfabriken Bangladeschs. Wie konnte diese Tragödie geschehen? Was haben NGOs wie die Clean Clothes Campaign seither erreicht? Und was muss noch geschehen?

Untersuchungen der Kampagne für Saubere Kleidung stellen über die Jahre gleichbleibende Kernprobleme fest. Vier Schlüsselbereiche sind es, in denen die Modeindustrie strukturelle Fortschritte erzielen muss: Niedriglöhne; Missbrauch von Kurzzeitverträgen und anderen prekären Beschäftigungsformen; Verstöße gegen die Vereinigungsfreiheit und das Recht auf Kollektivverhandlungen sowie kurzfristige und unangekündigte Betriebsschließungen.

Arbeitsrecht ist Menschenrecht

Keine Kinderarbeit

Keine Zwangsarbeit

Keine Diskriminierung

Keine Exzessiven Arbeitszeiten

Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen

Sicherheit und Gesundheitsschutz

Existenzsichernder Lohn

Festes Beschäftigungsverhältnis

Ökologisch nachhaltig

Der Weltfriede kann auf die Dauer nur auf sozialer Gerechtigkeit aufgebaut werden.
Nun bestehen aber Arbeitsbedingungen, die für eine große Anzahl von Menschen
mit so viel Ungerechtigkeit, Elend und Entbehrungen verbunden sind, dass
eine Unzufriedenheit entsteht, die den Weltfrieden und die Welteintracht gefährdet.
Eine Verbesserung dieser Bedingungen ist dringend erforderlich.
aus: Präambel der Verfassung der Internationalen Arbeitsorganisation (1919)

Mit Euch für menschenwürdige Arbeitsbedingungen entlang der globalen Lieferkette!