Gesundheit und Sicherheit

Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz

Die meisten Arbeitsplätze in Textilfabriken bergen ein Risiko für die Gesundheit und Sicherheit der Arbeiter*innen. Lange Arbeitszeiten und ständig wiederholte Bewegungen lösen Krankheiten aus. Oft gibt es kein sauberes Trinkwasser und Arbeiter*innen wird verboten die Toiletten aufzusuchen.

Unergonomische Bewegungen und lange Arbeitszeiten und der hohe Arbeitsdruck ein bestimmtes Produktionssoll zu erreichen, schädigen die Augen, führen zu Müdikeit und anderen Krankheiten die oft unbehandelt bleiben. Anstatt Präventivmaßnahmen gegen Verletzungen zu unternhemen ignorieren Manager of die Beschwerden über Schmerzen und entlassen einfach die Arbeiter*innen, die nicht mehr mit der Produktion Schritt halten können.

Arbeiter*innen werden nicht nur krank – sie riskieren auch ihr Leben. Sie müssen oft ohne Schutzkleidung mit Chemikalien arbeiten, die gesundheitsschädlich sind.
Die Bearbeitung von Jeans mit Sandstrahlen, um ihnen Verschleißmerkmale zu geben kann eine akute und lebensbedrohliche Lungenkrankheit Silikose auslösen.

In Bangladesch sind seit 1990 mehr als 1000 Arbeiter*innen in Textilfabriken gestorben. Die meisten wurden tot getrampelt, als sie versuchten bei einem Unglück aus einer Fabrik mit nicht ausreichenden oder gar keinen Notausgängen zu fliehen. Viele Fabriken führen keine Sicherheitstrainings oder einen Feueralarm durch. Einige Fabrikbesitzer schließen sogar vorhandene Ausgänge ab, um sicherzustellen, dass keine Arbeiterin geht bevor die Proktion beendet ist. In vielen Fällen versperren gelagertes Material und Chemikalien wichtige Notausgänge und Treppenhäuser. In manchen Ländern sind Textilfabriken in Gebäuden untergebracht, die nicht für industrielle Nutzung gedacht sind oder die schlecht gebaut sind und daher ein hohes Risiko bergen einzustürzen. Kommt es zu so einer Tragödie gehen die Arbeiter*innen und oder ihre Hinterbliebenen oft leer aus oder werden nicht angemessen entschädigt.

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FAQ´S

Bangladesh Safety Accord

Es war furchtbar; plötzlich breitete sich Feuer und Rauch auf dem ganzen Stockwerk aus und die Hitze war so stark, dass wir zu den Fenstern gerannt sind, die Vergitterung und die Scheibe aufgebrochen haben und runter gesprungen sind
Mohammad, 32überlebte den Fabrikbrand in Pakistan.

+++ Unsere Forderungen +++

Regierungen

in Produktionstionsländern müssen strengere Gesetze erlassen, die die Gesundheit und Sicherheit von Arbeiter*innen am Arbeitsplatz schützen.

Unternehmen

müssen Maßnahmen ergreifen, um Unfälle, Einstürze und Brände in ihrer Lieferkette zu verhindern. Dazu zählt zum Beispiel, durch die Offenlegung ihrer Lieferanten mehr Transparenz zu schaffen und bestehende Gesundheits- und Sicherheitsrisikos sofort zu beheben. Falls es doch zu Unfällen kommt müssen sie sicherstellen, dass die betroffenen Arbeiter*innen eine angemessene Entschädigung erhalten.

Fabrikbesitzer

müssen Gefahrenquellen sofort beheben und aufhören ihre Arbeiter*innen mit unrealistisch hohen Zielvorgaben unter Druck zu setzen.

The Guardian – Das T-Shirt

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