Ob Kittel oder Blaumann, Schutzanzug oder Firmen-T-Shirt – Berufsbekleidung gehört zu deiner alltäglichen Arbeit bei der Ausbildung dazu. Aber wie sieht die Arbeit der Menschen aus, die diese Kleidung hergestellt haben? Näher*innen und Arbeiter*innen in Bangladesch, Kambodscha, Indonesien, El Salvador und anderen Ländern arbeiten oft unter unmenschlichen Bedingungen.
Sie werden ausgenutzt. Insgesamt 495,37 Millionen Euro Umsatz machten die Hersteller*innen von Arbeits-und Berufsbekleidung hierzulande im Jahr 2013. Das Statistikportal statista geht in einer Prognose (Stand 2017) davon aus, dass der Umsatz in den nächsten Zwei Jahren auf 787 500 Millionen Euro ansteigen wird. Der Blick auf diese Zahlen zeigt: Die Branche ist stabil und wächst stetig an.
Was in deinem Ausbildungsbetrieb kaum vorstellbar wäre, ist für die Arbeiter*innen in den Nähfabriken täglich bittere Realität. Doch das muss nicht so sein. Es gibt auch Arbeits- und Dienstkleidung, die unter fairen und ökologisch guten Bedingungen hergestellt wurde. Die jetzt erschiene Broschüre „Wie unfair ist das denn!? – Auszubildende für faire Arbeitskleidung“ vermittelt Hintergrundwissen über die miesen Arbeitsbedingungen in der weltweiten Bekleidungsindustrie, zeigt Kaufalternativen auf und gibt Impulse, wie du aktiv werden kannst. Z.B. in dem du die Geschäftsleitung deines Betriebes aufforderst, ökofaire Arbeitskleidung zur Verfügung zu stellen.
Die Broschüre ist kostenlos. Berechnet werden nur die Versandkosten.
Bestelladresse:
Christliche Initiative Romero e.V. (CIR)
Schillerstraße 44a
48155 Münster
cir@ci-romero.de
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