Die Online-Veranstaltung Gutes T-Shirt – Böses T-Shirt. Für menschenwürdige Arbeit weltweit, die die Bremer Regionalgruppe der Kampagne für saubere Kleidung zusammen mit dem Bremer Europa-Abgeordneten Joachim Schuster, dem Bremer entwicklungspolitischen Netzwerk (BeN), dem Afrika Netzwerk Bremen und dem Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz) organisiert hatten, erfreute sich mit mehr als 60 Teilnehmenden einer sehr guten Resonanz. Nach einer informativen Einführung ins Thema durch Uwe Wötzel (Ver.di / Initiative Lieferkettengesetz) diskutierten Björn Böhning (Staatssekretär im BMAS), Elke Hortmeyer (Bremer Baumwollbörse) und Dr. Sabine Ferenschild (Südwind / Kampagne für Saubere Kleidung) Fragen rund um das Thema Lieferkettengesetz.
Die Argumente und Anforderungen für ein wirksames Lieferkettengesetz wurden von NGOs und Gewerkschaften deutlich benannt. Ebenso formulierte das BMAS als Anliegen ein „robustes“ deutsches Gesetz noch in dieser Legislaturperiode auf den Weg zu bringen. Eher problematisch sah die Baumwollbörse das Vorhaben: ein solches Gesetz sei ein „großer Schritt“ und es müssten noch viele Menschen mitgenommen werden auf dem Weg. Dank der souveränen Moderation von Anke Butscher konnten zahlreiche Fragen und Beiträge der Teilnehmenden mit in die Debatte einfließen.
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