FEMNET Kampagnen einTshirtzumLeben #eintshirtzumleben: FEMNET-Kampagne schlägt Brücke zu der unbekannten Näherin Kampagne für Saubere Kleidung | Clean Clothes Campaign Germany

#eintshirtzumleben: FEMNET-Kampagne schlägt Brücke zu der unbekannten Näherin

Ab dem 25. November 2021 lädt FEMNET die Öffentlichkeit ein, im Rahmen einer Beteiligungsaktion in einen Dialog mit den Frauen am Anfang der textilen Lieferkette zu treten. Das T-Shirt wird dabei zum öffentlichen Statement für Menschlichkeit und Ressourcenschonung. Arrivierte Künstler*innen beteiligen sich mit eigenen Kunstwerken an der Aktion.

Kein Kleidungsstück verkörpert Fast Fashion besser als ein T-Shirt. Es ist DAS Sinnbild für schnelllebige Mode, die in Massen produziert wird. Mit einer breit angelegten Social-Media- und Internet-Kampagne will FEMNET mehr Empathie und Wertschätzung mit der unbekannten Näherin bewirken und Lösungen für einen klimafreundlicheren Kleidungskonsum aufzeigen.

Konsument*innen werden aufgerufen, ein eigenes T-Shirt aus ihrem privaten Kleiderschrank zum Träger ihrer Gedanken, Assoziationen, kreativen Antworten zum Thema zu machen, als Selfie mit einem kurzen Statement in den sozialen Medien zu posten und so ihrer Solidarität mit den Textilarbeiter*innen Ausdruck zu verleihen.

Auseinandersetzung mit der unbekannten Näher*in

Auch Künstler*innen aller Disziplinen – arrivierte und unbekannte – sowie (Mode-) Designer*innen und Designstudierende sind zum Mitmachen eingeladen. Ihre zu Kunstwerken veredelten T-Shirts stellen sie am Ende der fünf Monate laufenden Kampagne für eine FAIRLOSUNG im Rahmen einer großen Abschlussveranstaltung im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum zur Verfügung.

Die öffentlichkeitswirksame Präsentation der kreativ gestalteten T-Shirts auf der Projektwebsite, in den sozialen Medien und bei der Abschlussveranstaltung lenkt den Blick der Betrachter*innen auf die Einzigartigkeit eines T-Shirts, bewirkt eine Konfrontation mit dem eigenen Kleidungskonsum und öffnet den Blick für die katastrophalen Arbeitsbedingungen in Asien, die diesen erst ermöglichen.

Durch die vielseitige, verschiedene Sinne ansprechende Auseinandersetzung mit der unbekannten Näher*in und den entstehenden unsichtbaren Beziehungen werden die Verbraucher*innen auf unterschiedlichen Ebenen angesprochen. Ziel der Kampagne ist es, das Thema nicht nur rational, sondern auch emotional aufzugreifen.

Verbunden mit der Vermittlung von Handlungsoptionen für einen wertschätzenden Umgang mit Textilien sollen sowohl die Teilnehmenden der Social-Media-Kampagne als auch Besucher*innen der Abschlussveranstaltung ein Bewusstsein für ihren Handlungsspielraum beim Kleiderkauf verankern, das über die Kampagne hinaus wirksam bleibt.

Kampagnenstart wird am 25. November 2021 sein, dem Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen. Die Abschlussveranstaltung findet anlässlich des Rana-Plaza-Gedenktags am 24. April 2022 statt.

 

Fast Fashion, Kleiderkonsum, Rana Plaza

Ähnliche Beiträge