Der Themenabend beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Fast Fashion, Konsum, Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in den Produktionsländern.
Die Corona‐Pandemie hat weltweit verheerende gesundheitliche, soziale und wirtschaftlicheAuswirkungen. In der Krise zeigt sich aber deutlich, wie ungleich die Risiken besonders im globalen Handel verteilt sind. In Europa können nie dagewesene Summen für Konjunkturprogramme aufgebracht wer‐ den. Millionen vonArbeiter*innen in der Textilindustrie verlieren wegen Lockdowns undAuftragsstornierungen gleichzeitig weltweit ihreArbeit und ihr Einkommen – fast ohne jede soziale Absicherung. Schon lange fordert z. B. die Kampagne für Saubere Kleidung faireArbeitsbedingungen. Der Themenabend beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Fast Fashion, Konsum, Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in den Produktionsländern.
17.00 Uhr Gespräch mit Kalpona Akter, Direktorin des Center for Worker Solidarity in Bangladesch und Inge Altemeier der Filmemacherin von „Todschick“
Kalpona Akter ist Aktivistin für Arbeitnehmer*innenrechte in Bangladesch. Sie gründete und leitet das Bangladesch Center for Worker Solidarity. Für ihren Einsatz gegen dieAusbeutung von Textilarbeiter*innen wurde sie unter anderem mit dem Alison Des ForgesAward ausgezeichnet.
Inge Altemeier arbeitete als freie Mitarbeiterin beim Rundfunk und beim Fernsehen und ist Regisseurin von TODSCHICK! Seit 1991 ist sie freie Fernsehjournalistin, Filmemacherin undAutorin. Das Gespräch wird auf Deutsch und Englisch geführt. Englisch wird ins Deutsche übersetzt.
Fragen an Kalpona Akter und Inge Altmeier können auch vorab eingereicht werden unter simone.ludewig@bei‐sh.org.
18.00 Uhr Film: TODSCHICK! Die Schattenseiten der Mode
WO? Online beim Offenen Kanal Kiel und via Zoom.
Anmeldungen zum Gespräch an simone.ludewig@bei‐sh.org
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