Offene Fälle & Kampagnen

An der Seite der Arbeiter*innen

Ein wichtiges Instrument der Kampagne für Saubere Kleidung sind die Fallarbeit, um öffentliche Aufmerksamkeit und Handlungsdruck auf Verantwortliche in Politik und Wirtschaft zu erzeugen. Gleichzeitig setzt die Kampagne auf kritischen Dialog, um strukturelle und konkrete Verbesserungen zu erzielen.

Nur mit dieser Kombination verhelfen wir den Forderungen der Arbeiter*innen gegenüber Unternehmen und Regierungen zu Nachdruck. Und nur so erhalten diese ihr Recht oder die ihnen zustehende Entschädigung, entlassene Gewerkschafter erhalten ihren Arbeitsplatz zurück, verhaftete Arbeiter*innen werden freigelassen und nicht verurteilt.

Durch die gemeinsame Entwicklung von Strategien in Verbindung mit internationale Kampagnen- und Öffentlichkeitsarbeit konnten wir bereits zahlreiche Verbesserungen für die Arbeiter*innen, die größtenteils Kleidung für unsere Märkte produzieren, erzielen. Beispielsweise wurden 2016 nach jahrelanger Kampagnenarbeit die Überlebenden und Hinterbliebenen vom Einsturz des Rana Plaza und der Brandkatastrophe in der Tazreen Fabrik (beides Bangladesch) entschädigt. Auch sagte KiK zum 4. Jahrestag des Fabrikbrands der Ali-Enterprise-Fabrik in Pakistan endlich zu, eine Entschädigungssumme von 5,15 Millionen US-Dollar zu zahlen.

Artemisa Ljarja

Koordinatorin Fallarbeit, Kampagne für Saubere Kleidung

Sprich mich dazu an: Offene Fälle und Kampagnen – z.B.: Jaba Gamindo, Rana Plaza, Ali Enterprises | Bangladesh Accord | Arbeit der internationalen Clean Clothes Campaign

Ich arbeite von Berlin & Dresden aus.

E-Mail:eilaktionen [ät] saubere-kleidung.de

Tel.:+49 (0)1788 233 079

Erfolge

Der lange Weg zur Gerechtigkeit

Rana Plaza

1138 Tote, 2.500 Verletzte

>> Zur Chronologie

Ali Enterprises

250 Tote, 50 Verletzte

>> Zur Chronologie

PT-Kizone

2.800 ArbeiterInnen illegal entlassen

>> Zur Chronologie

Tazreen

Fabrikbrand mit 112 Toten, 200 Verletzten

>> Zur Chronologie

Myanmar

Bangladesch

#RanaPlazaNeverAgain

Jaba Garmindo, Indonesien

Im April 2015 ist die Fabrik PT Jaba Garmindo über Nacht geschlossen worden, wenige Monate nachdem Uniqlo und s.Oliver keine Aufträge mehr platzierten. Den ehemaligen Beschäftigten stehen Gehälter und Abfindungen in Höhe von 5,5 Millionen US-Dollar noch zu.

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