Mit einem neuen Info-Faltblatt bietet die Kampagne für Saubere Kleidung für MultiplikatorInnen einen kompakten Überblick über Möglichkeiten, (un)faire Produktionsbedingungen von Arbeitskleidung mit Auszubildenden zu thematisieren.
Das Faltblatt gibt zunächst einen Überblick über die weit verbreiteten Probleme und Arbeitsrechtsverletzungen bei der Herstellung von Arbeitskleidung: NäherInnen in Ländern wie Bangladesch oder Kambodscha arbeiten oft zu einem Lohn, von dem sie nicht leben können, leisten unzählige Überstunden bis zur völligen Erschöpfung, werden schikaniert und daran gehindert, gemeinsame für ihre Rechte zu kämpfen.
In Ausbildungsbetrieben in Deutschland ist dies kaum vorstellbar und somit ein Ansatzpunkt, um das Thema mit Auszubildenden zu thematisieren. Hierzu zeigt das Faltblatt Handlungsalternativen auf, die mit den Auszubildenden weiter im Detail ausgearbeitet werden können: Es bietet einen Überblick über Siegel, die faire Herstellungsbedingungen garantieren und auf die beim Einkauf geachtet werden kann. Es zeigt Möglichkeiten auf, sich zu einzelnen Herstellern zu informieren und an den richtigen Stellen kritisch nachzuhaken.
Auch bietet es Anregungen, wie das Thema fair produzierter Arbeitskleidung zum Thema in Ausbildungsbetrieben und dem eigenen Umfeld gemacht werden kann. Darüber hinaus bietet das Faltblatt Links zu Portalen mit vertiefenden Informationen.
Und: da kommt noch mehr! Die Kampagne für Saubere Kleidung plant etliche weitere Angebote für MultiplikatorInnen zum Thema „fairer Arbeitskleidung für Azubis“. Einen Ausblick gibt’s bereits im Faltblatt, alles Weitere dann immer unter: www.saubere-kleidung.de/arbeitskleidung.
Auch für Auszubildende bietet die Kampagne für Saubere Kleidung hier ein Info-Faltblatt zum Thema.