Pyramiden Challenge für faire Löhne Pyramiden-Challenge für faire Löhne - Sportartikelhersteller in der Pflicht Kampagne für Saubere Kleidung | Clean Clothes Campaign Germany

Pyramiden-Challenge für faire Löhne – Sportartikelhersteller in der Pflicht

Ihr findet, dass es nicht fair ist, dass Textilarbeiter*innen im Globalen Süden sich selbst und ihre Familie trotz Vollzeitarbeit und exzessiver Überstunden nicht ernähren können?

Sportartikelhersteller aber Milliarden für das Sponsoring von Sportmannschaften und einzelnen Athleten ausgeben können?

Wenn ihr mit uns fordern wollt, dass Adidas und Co. endlich ihrer Verantwortung nachkommen und faire Löhne bezahlen, dann macht mit bei unserer Pyramiden-Challenge!

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Und so funktioniert es:

  • Ihr baut eine Pyramide aus mindestens 3 Leuten (nach oben sind euch jedoch keine Grenzen gesetzt)
  • Ihr setzt euer Statement für Solidarität und faire Löhne. Eurer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt!

Weitere Anregungen und Infos findet ihr auf cum-ratione.org/pyramidenchallenge 

Und unterschreibt die dazugehörige Petition!

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Hintergrundinfos

Der Sportartikelhersteller Adidas hat im Geschäftsjahr 2018 einen Gewinn von 1,7 Milliarden Euro gemacht – auf Kosten der Näherinnen in seinen weltweiten Produktionsstätten, die nach wie vor für Hungerlöhne arbeiten müssen. Mit der sogenannten Pyramiden-Challenge möchte die gemeinnützige Gesellschaft cum ratione aus Paderborn anlässlich der diesjährigen Fußballweltmeisterschaft der Frauen nun darauf aufmerksam machen, dass internationale Sportmarken unsere Kleidung weiterhin unter unmenschlichen Bedingungen produzieren lassen. Adidas und Co. sollen dabei öffentlich dazu aufgefordert werden, endlich faire Löhne entlang ihrer globalen Lieferketten zu zahlen.

Bei der Pyramiden-Challenge fordert cum ratione Sportmannschaften in OWL auf, menschliche Pyramiden bestehend aus mindestens drei Personen zu bilden und mit einer Botschaft an die Sportartikelhersteller zu verbinden. Die Aktion soll dann wie bei der Ice Bucket Challenge gefilmt und auf Facebook hochgeladen werden, um die Unternehmen öffentlich in die Pflicht zu nehmen. Durch die Nominierung weiterer Teams hofft cum ratione, die Aktion möglichst weit zu verbreiten. Obwohl sich die Kampagne in erster Linie an Sportmannschaften richtet, dürfen auch andere Gruppen oder Vereine daran teilnehmen. Unter allen Teams verlost cum ratione später drei Sätze fair produzierter T-Shirts mit Wunschbeflockung.

Alleine die drei Champions-League-Teilnehmer FC Barcelona (Nike), Real Madrid und Manchester United (Adidas) erhalten von Sportartikelherstellern insgesamt über 350 Millionen Euro pro Jahr. Zusammen genommen kann man damit den monatlichen Existenzlohn aller 700.000 Textilarbeiter*innen in Kambodscha problemlos decken.

„Diese Unverhältnismäßigkeit muss endlich ein Ende haben“, fordert Lara Schröder von cum ratione, die Initiatorin der Kampagne. „Play Fair – Pay Fair, denn was wäre eine Pyramide ohne ihre Basis?“

Ansprechpartner*innen:
Lara Schröder, Tel.: 05251-6825-892, lara.schroeder@cum-ratione.org
Jonas Czaniera, Tel.: 05251-6825-891, j.czaniera@cum-ratione.org

adidas, Fußballweltmeisterschaft der Frauen, Nike

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