Sepia-Fotografie, die Fabriken von oben zeigt

Textilarbeit heute und gestern

+++ Broschüre, 20 Seiten, 2022 +++

Auch hier bei uns in Deutschland war die Textilindustrie einst ein sehr wichtiger Industriezweig, insbesondere Sachsen blickt auf eine lange und bedeutsame Geschichte der Textilindustrie zurück. Ehemalige Fabrikgebäude und über ein dutzend Textilmuseen erinnern daran. Zumeist werden im Zusammenhang mit der industriellen Geschichte die ehemaligen Fabrikanten und der technische Fortschritt erwähnt, weniger wird denjenigen gedacht, die die Maschinen bedienten und die Textilien herstellten – den Arbeiter*innen.

Heute werden über 90 Prozent aller in Deutschland verkauften Textilien importiert – in großen Teilen aus (Süd-) Ostasien sowie (Süd-) Osteuropa. Wenn Bekleidung auch in verschiedenen Erdteilen produziert wird, so ähnelt sich eins: Die Arbeitsbedingungen sind sehr hart und Arbeitsrechtsstandards werden äußerst häufig missachtet.

Geschichte(n) von Textilarbeiter*innen

In der Broschüre „Textilarbeit heute und gestern“ betrachten die Autorinnen des ENS e.V. die Verbundenheit Sachsens mit anderen Regionen der Welt hinsichtlich der Geschichte der Textilindustrie sowie den „Geschichten“ der Textilarbeiter*innen, von gestern und heute, dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennbar, v.a. aber wollen die Autorinnen die Arbeiter*innen der Textilindustrie ins Zentrum der Aufmerksamkeit rücken.

Die Broschüre kann beim ENS (faircademy [ät] einewelt-sachsen.de) als Druckexemplar bestellt werden und hier online angesehen werden.

Beitragsbild: © Tuchfabrik Gebr. Pfau
Arbeitsbedingungen, Europa, Lohn zum Leben Europa, Südasien

Ähnliche Beiträge