© Textilbündnis/Andreas Lemke

Bündnis für nachhaltige Textilien

Das Bündnis für nachhaltige Textilien ist eine Multiakteurs-Initiative mit rund
150 Mitgliedern aus Unternehmen, Verbänden, Politik, Gewerkschaften, Standard- organisationen und Nichtregierungsorganisationen. Sie wollen gemeinsam die Bedingungen in der weltweiten Textilproduktion verbessern – von der Rohstoff- produktion bis zur Entsorgung. Das Textilbündnis wurde im Oktober 2014 als Antwort auf tödliche Unfälle in Textilfabriken in Bangladesch und Pakistan gegründet. Die Mitglieder des Textilbündnisses decken heute rund die Hälfte des deutschen Textilmarktes ab, bis Ende 2018 sollen es 75 Prozent werden.

News und Veröffentlichungen

Überblick

Mitglieder

Ca. 150 aus Wirtschaft, Nichtregierungsorganisationen, Standardorganisationen, Gewerkschaften und der Bundesregierung

Marktabdeckung

Rund 50% des deutschen Einzelhandelsumsatzes

Ansatz

Multiakteurs-Initiative für soziale, ökologische und ökonomische Verbesserungen entlang der gesamten Textil-Lieferkette

Gründung

16. Oktober 2014 auf Initiative von Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller

Arbeitsweise

Das Ziel des Textilbündnisses ist es die sozialen, ökologischen und ökonomischen Bedingungen in der textilen Lieferkette zu verbessern. Dafür werden gemeinsame Ziele definiert, über deren Verfolgung und Erreichung alle Mitglieder transparent in der Öffentlichkeit berichten müssen.

placeholder Bündnis für nachhaltige Textilien | Kampagne für Saubere Kleidung Kampagne für Saubere Kleidung | Clean Clothes Campaign Germany

Quelle: Bündnissekretariat

Meilensteine

Gründung des Bündnisses für nachhaltige Textilien

16.10.2014

Verabschiedung des Aktionsplan 2.0

  • Der erste gewählte Steuerungskreis nimmt seine Arbeit auf
  • Verabschiedung der Governance-Struktur
  • Kick-Off der Arbeitsgruppen Sozialstandards und existenzsichernde Löhne, Review-Prozess, Chemikalien und Kommunikation

Verabschiedung der Vorgaben zur Erstellung der ersten Roadmaps

  • Verabschiedung der ersten Bündnisinitiative
  • Beschluss zu den sozialen Bündniszielen und -standards
  • Beschluss zu den Bündniszielen im Bereich nachhaltige Naturfasern
  • Kick-off der Arbeitsgruppen Naturfasern und Umsetzung & Internationalisierung

Abgabe der ersten Roadmaps

  • Ausschluss der Mitglieder die keine Roadmap abgegeben haben
  • Veröffentlichung der ersten 40 Roadmaps
  • Einigung auf verpflichtende Zeit- und Mengenziele
  • Anpassung der bisherigen Arbeitsstruktur, u.a. auflösen der Arbeitsgruppen

Verpflichtende Veröffentlichung der Roadmaps

  • Erste Fortschrittsüberprüfung in Review-Prozess
  • Neue Arbeitsstruktur mit kleineren Expert_innegruppen und Fokusthemen u.a. zu Wirkungsmessung, Lieferkettentransparenz und existenzsichernden Löhnen

Steuerungskreis

Das wichtigste Entscheidungsgremium ist der Steuerungskreis. Er mandatiert Expert_innengruppen und nimmt ihre Arbeitsergebnisse ab. Das paritätisch besetzte Gremium wird von den Mitgliedern alle zwei Jahre gewählt – zuletzt im Frühjahr 2017. Vertreten im Steuerungskreis sind 4 Vertreter_innen der Wirtschaft, 3 Vertreter_innen der Bundesregierung, 3 Vertreter_innen der Nichtregierungsorganisationen, 1 Vertreter der Gewerkschaften sowie 1 Vertreter_in der Standardorganisationen.

Die Vertreter_innen der Nichtregierungsorganisationen sind:

Dr. Gisela Burckhardt
FEMNET e.V.

Dr. Sabine Ferenschild
SÜDWIND e.V. – Institut für Ökonomie und Ökumene

Berndt Hinzmann
INKOTA- Netzwerk e.V.

Weiterführende Links

Zur Homepage des Textilbündnisses:

Zu den individuellen Maßnahmenplänen (Roadmaps) der Mitglieder:

Zur Website der zivilgesellschaftlichen Organisationen im Textilbündnis:

Eindrücke der Mitgliederversammlung 2017

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