In Osteuropa und der Türkei wird schon seit Jahrzehnten für die Mode- und Schuhmarken auf dem Weltmarkt gefertigt. Wir fragen nach, ob die Näher*innen auch davon leben können.
Die Clean Clothes Campaign und ihre Partnerorganisationen haben ab 2014 mehrfach die Lohn- und Lebenssituation der Arbeiter*innen in der Bekleidungsindustrie und ihrer Familien in Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Georgien, Kroatien, Mazedonien, Moldawien, Polen, Rumänien, der Slowakei, der Tschechischen Republik, der Türkei und in der Ukraine untersucht. Die Untersuchung beruht auf Analysen der sozioökonomischen Situation im Bekleidungssektor und des nationalen Arbeitsgesetzes sowie auf Interviews mit Arbeiter*innen außerhalb des Betriebsgeländes. Den gesamten Report „Im Stich gelassen“ von 2014 finden Sie hier.
Wir fanden unter anderem folgende Marken vor: Zara, H&M, Hugo Boss, Adidas, Puma, Nike, Levi’s, Benetton, Mango, Versace, Esprit und C&A. Hier geht es zum Firmencheck.
2016 wurde auch die Modebranche in Albanien von der Clean Clothes Campaign und der gemeinsamen Initiative Change Your Shoes untersucht.
2017 konnten Studien zu Unternehmen in Ungarn und Serbien erarbeitet und die Ergebnisse zur Ukraine aktualisiert werden (s. auch hier).
Die Ergebnisse für die einzelnen Länder:
- Albanien (englisch, sowie auf Shqipja)
- Bosnien und Herzegowina
- Bulgarien
- Georgien
- Kroatien
- Mazedonien
- Moldawien (sowie auf Român)
- Polen (englisch)
- Rumänien 2014 (sowie auf Român) / 2018
- Serbien (auch auf Srpski)
- Slowakei
- Tschechische Republik (englisch)
- Türkei (sowie auf Türkçe)
- Ukraine
- Ungarn (englisch)