Mit Straßenaktionen und einer Social Media Kampagne fand vom 23. – 29. November 2018 die internationale Aktionswoche „Turn Around, H&M!“ statt.
Die Kampagne der Clean Clothes Campaign zu H&M’s Lohnversprechen, welche mit der Aktionärsversammlung in Stockholm am 9. Mai 2018 begann, mobilisierte bundesweit und global zahlreiche Aktivist*innen, welche H&M auffordern, seine Versprechen einzulösen: Bis 2018 sollten rund 850.000 Arbeiter*innen seiner ‘Gold’-und ‘Platin’- Zulieferfabriken einen existenzsichernden Lohn bekommen.
Es gab Aktionen z.B. in Hongkong, London, Brüssel oder Neu-Dehli. In acht deutschen Städten – Berlin, Bonn, Dresden, Greifswald, Hannover, Mannheim, Münster und Neumünster – erinnerten wir den Moderiesen an die noch ausstehenden Zahlungen. Hier ein paar Eindrücke:
Welche Reaktion zeigt H&M?
Seit der Veröffentlichung unseres Lohn-Reports im September hat H&M massiv an den Botschaften seiner Webseite gearbeitet, neue Lohndaten hochgeladen – einige dieser neuen Informationen sind Reaktionen auf unsere Kampagne. Zudem hat H&M lokale Büros in den Balkan-Staaten kontaktiert, um mehr zu lernen über die Länder. Wir schließen darauf, dass das Unternehmen durch die Publikation unseres Lohn-Reports wachsam geworden ist.
Das alles ändert jedoch noch nichts an den Löhnen der Arbeiter*innen. Was hat sich dort geändert?
Es gibt einen Befund vom türkischen Lieferanten, der für den Lohn-Report untersucht wurde, dass dort höhere Löhne gezahlt werden. Mehr wollten die Beschäftigten nicht sagen, offenbar werden sie unter Druck gesetzt.
Und somit werden wir weiter beobachten und H&M auffordern, den Worten Taten folgen zu lassen.
Was kannst du tun?
Mit Deinem Einfluss können wir Druck auf H&M ausüben, damit es endlich die Kurve kriegt!
- Unterzeichne die Petition! Wir haben uns mit WeMove.eu zusammengeschlossen, um unseren Stimmen noch stärker Gehör zu verschaffen.
- Nutze Deine Stimme und verfasse deine Aufforderung an H&M mit den Hashtags #TurnAroundHM und #LivingWageNow.